Die soeben erbrochene solide Macht befragte mich: " wer ist Ihr Arbeitgeber", und schien wohl zu erklären wen man kreieren wollte und warum man gerade ohne mich in die USA eincheckte. In gelassener Gewissheit krönte man sie, indem man mich aufforderte am PC das spackere Viertelstündchen bis zum Abflug mit dem Ausfüllen des Visaantrages zu vergeuden. Meine meditative Seite hielt vor der Abflughalle eine Zigarette zwischen den Fingern und rauchte, während der physiologische Anteil vor dem PC saß und wütend mit der Maus agierte, als mein Name nicht akzeptiert wurde, und ich mich fragte, wem ich diese Hochnäsigkeit zu verdanken hatte. Man tat so als hätte ich notiert, dass ich Queen Manuela Angelina I Partout sei, von Gottes Gnaden auserwählt, mir permanent Stuss anzuhören, oder mich in unpassende Situationen zu katapultieren, um sie noch stumpfsinniger zu analysieren, dabei sprachen die wenigsten Leute, die man in den letzten drei Jahren und wahrscheinlich auch schon eher in meine Nähe gebracht hatte, kaum einen eigenständigen Satz. Was sagte mir das eigentlich über die Intelligenz des Auftraggeber. Die provozierende Analyse, die man aus solchen Situationen erwarb und die ja schon so lange andauerte, bedeutete den angekündigten Krieg. Hatte Hitler ein Gewohnheitsrecht bezüglich der KZs erworben, weil etwas schon länger dauerte und weil bestimmte Leute und noch nicht mal wenige ein übles Spiel eingefädelt hatten und beführworteten, im übrigen durch alle Qualifikationen. Die Vorgehensweise war seit Jahr und Tag die gleiche und vergleichbar. Ein unfreies agieren in einem niederen Status, ließ jeden Neandertaler als Einstein erkennen. Das vereinfachte die eigenen Bestätigung dessen was man schon immer wissen wollte und jede Vernichtung rechtfertigte. Was hatte er letztlich erreicht. Dass "groß" und "klein" hinten und vorne raus ins Scheißhaus gingen, mit vielen Opfern.
Der freundliche Typ entband mich meiner Sinn entleerenden Aufgabe und deeskalisierend schlug er mir einen bezahlten Rückflug nach Berlin oder einen Besuch in der Botschaft vor, um ein Visa zu beantragen und signalisierte mir, was ich sowieso wusste; dass ich rund um die Uhr von allen Seiten im Auge der Betrachter lag. Gott sei Dank könne die Beantragung durchaus zwei Tage dauern. Meine meditative Seite rauchte die nächste Zigarette während ich vor Wut schwitztend Adrenalin verströmte. Der emotional nicht wirklich zu identifizierende Typ im background hinterließ nur eine Ahnung von sich, die Szene beobachtend.
Mit Flugticket, eingecheckter Reisetasche und ausreichend Zeit, Cappuccino und Zigarette saß ich in der lauen, dubliner Luft. Mein body minderte den Adrenalinausstoß, na so um 20%, so dass ich auf einer Skala bis 100 bei 80 landete, entzündungshemmend. Ich hatte den nächsten Cappuccino in der Hand; es war wirklich sehr mild in Dublin und ich fuhr noch mal 10% runter. Fast schon einschläfernd. Eine Frau fragte nach Feuer und ich fragte, ob sie nur Reisende war oder hier lebte. "Oh, no. I`m living here in Dublin." "You like to live here in Dublin?" "Yes, it`s a little bit cold here but wunderful." "Believe, Berlin is much colder at this time." "You want to stay here?" "Oh, no I have to go on." Sie ging ihrer Wege.
Eine Stunde Zeitverschiebung, mein Gang wurde schneller, noch einmal hektisch nachgefragt, das letzte Stück zum Flugzeug gemeinsam mit dem Typen vom "check in" laufend - zu -, eben gerade. Er fragte noch mal freundlich, weil der Griff noch warm war, der die Tür verriegelte. " No, over, no boarding possible", war sie sich sicher. Ich zerknautschte noch mein Gesicht in Richtung "oh nee" mit passender Körperhaltung in Form eines einknickenden, resignierenden Knies und leicht auspendelndem Arm, aber gleichzeitig war es mir schon egal. Ich erfragte mein Gepäck. "Oh, please, go there, right side and the gangway down. There you`ll get your laggage and there is also an information." Dankend, mich orientierend folgte ich der angegebenen Richtung, die mich da entlang führte, wo man auf einem Schiff zuerst absäuft. Ich ergatterte meine Reisetasche. Die Orginalität Berlin - Dublin, Dublin - Berlin war erledigt.
Es war mild in Dublin und die Ereignisse wiederholten sich in Zeitlupe -
Cappuccino und Zigarette in einer "ja, mal gucken Situation", diesmal
eben in Dublin. Aber meine Güte, nichts schien aus der Welt zu sein und
ich nicht von ihr. Es war eben wirklich mild in Dublin. Ich dachte an diverses - an London, kalt, das wusste ich gleich und zurück würde ich durch den Ärmelkanal schwimmen. Ich trank einen Schluck und beobachtete die Reisenden. Ein außerordentlich lauer Abend.
Der Typ von der Info bestätigte mir, dass es keinerlei Wiederholung bezüglich eines kostenlosen Flugtickets gab. Der nächste Flug nach Berlin ging am nächsten Morgen, kostenpflichtig - informierte man mich weiter, mit einem nutzenden Moment, mir mitzuteilen, dass sie ja auch nicht "müssten" - was auch immer sie nicht mussten, dessen Inhalt mir schon in Güstrow als ich eine Geldanweisung abholen wollte, über den Weg lief und der aus der wiederholenden Provokation entstand, dass die Besitzerin meinen Ausweis verblödet vor ihrem Auge im Kreis drehte und mehrfach verlangsamt "B a l a c h s t a d t" vom Stempel ablas, zu der ich mich rein zufällig seit zwei Jahren zählte. Wir hatten in Kindertagen eine kleine "Post" und stempeln war eine der wichtigsten Tätigkeiten, obwohl mir Flaschen und Altpapier sammeln, weil man zu Geld kam, lieber waren. Und so kam mir diese Situation auch fast vor, wäre sie nicht ein Teil des Aufklebers "mit 50 verrückt".
Da ich Zeit hatte, verließ ich den Schalter und blieb dann stehen, weil mir ein Gedanke kam, den ich durch eine Begegnung seit meinem letzten Besuch in Berlin hatte. Ich wollte eine Nachricht am Vatikan abgeben. Die Stupidität des fast Persönlichen dabei berücksichtigend, aber so ganz astrein lief der offizielle Postweg meines Wohnortes nicht. Dafür Schriftverkehr in Form von Rechnungen, auch falschen und anderem schriftlichen Stumpfsinn, mich erinnernd, dass ich vor 28 Jahren mal in einer misslichen Lage war, aber seit Jahren eine Kreditwürdigkeit von 98% hatte. Ich drehte mich noch mal um und erfragte einen Flug nach Rom. Dieser würde ebenfalls am nächsten Morgen zum gleichen Preis starten. Gedanke hin, Gedanke her und es lag noch viel Nacht vor mir. Ich kaufte das Ticket.
Es war an der Zeit meine Mutter zu informieren, dass der Flieger ohne mich in Hartford landen würde, wobei ich bis zum Schluss unsicher war, wer mich dort abholen würde. Sie hatte mein Mißtrauen, nicht von ungefähr, beruhigend, ihrer Freundin in Berlin drei Einladungskarten geschickt, abgestempelt, aber wer wusste schon wer die Kinderpost bediente.
Erinnernd sah ich uns im Taxi in Berlin sitzen auf dem Weg zum Friedhof via alte Heimat und bestimmter Bäckerei. Mutter befahl dem bezahlten Untertanen am Steuer in knappen Worten die Richtung. Sie wollte sich den Innenhof ihrer Kindheit, der auch meiner war, von der Parallelstraße ansehen, deren Hofeingänge seit Sanierung mit Gittertoren ausgestattet waren. Sie stand auf kurzen, unsicheren Beinen ob ihrer Erkrankung und klingelte bis wir Einlass hatten. Der ausgedehnte Aufenthalt von 60 Sekunden erfasste alles Alte und Neue detailgetreu. "Fertig?", wandte sie sich mir zu, dann schlürfte sie Richtung Tor, um in augenblickliche Panik zu verfallen als sich dieses nicht öffnen ließ. Ohne die Situation genauer zu untersuchen rief sie um Hilfe und nach dem Untertanen. "Das Tor geht nich` auf. Klingeln Se` mal überall! Ich komm` da nich` ran", forderte sie hektisch als ihr der Taxifahrer gegenüber stand, das nicht zu öffnende Tor schützend zwischen ihnen. Verunsichert drückte er die erste Klingel. "Ja, überall, los", schnauzte sie durch die Gitterstäbe an denen sie sich festhielt. Ich stand drei Meter hinter ihr. "Du kannst doch nicht überall klingeln", das Stimmchaos der Sprechanlage schon im Ohr. In einer Viertel Drehung traf mich ihr Blick und der Aufprall ihrer gedehnten Worte: "Halt die Backen!", und drehte sich wieder um. Ihre Buchstaben ordneten sich zwischen Solarplexus und Magen. Getroffen kicherte ich, während der Untertan jetzt Folge leistete. Schließlich holte ich mir aus dem ersten Eingang die Information, dass sich der rettende Schalter direkt zwischen meiner Aufmerksamkeit erheischenden, panischen Mutter und mir links an der Wand befand.
Wir fuhren weiter und der Untertan parkte den Wagen exakt da wo ihm geheißen, nicht ohne ihn vorher seiner Idiotie aufgeklärt zu haben, weil er erst einen Parkplatz gegenüber des Bäckers angesteuert hatte. Meine Mutter erklomm die Stufen des Bäckers, gefolgt vom Fahrer, der die Gunst der Minute nutzte. Während meine Mutter flugs erfahren hatte, dass nicht erhältlich was gewollt war, war der Untertan dummer Weise nach ihr an der Reihe und erwarb auch noch etwas. Die zu Stein gewordene Minute Wartezeit spiegelte sich in ihrem Antlitz. "Sie dürfen die Fahrt zum Bäcker nicht berechnen!" In einer monotonen Melodie von tiefen "c"s transportierte sie die Vokabeln an das Ohr des zur Lehnsherrschaft verkommenen Fahrers, der gerade den Wagen startete und mit sich selbst stabilisierendem Frohsinn in der Stimme meinte: "So, weiter zum Friedhof, ja?" "Aber Siiee wollten doch zum Bäcker, madame", erinnerte er meine Mutter und sich an die befohlene Fahrtrichtung. Mit erfrorenem Vokabular erfuhr er, dass eeer eingekauft habe und sie nicht Willens war, seine Einkäufe auch noch zu finanzieren. Der Untertan warf einen kurzen Blick zu mir über die Schulter, und ich zuckte meine, ein mimisches "tja" lächelte über mein Gesicht. Die Ausweglosigkeit einer Diskussion erkennend, löste er die Spannung auf seine Weise und machte das Radio an. Dann trällerte der Untertan auch noch leise zur Musik. Das Fallbeil fiel schneller als jeder Bremsweg ausführbar war. Gleich einer Guilletine zerschnitt meine Mutter die musikalische Lösung. "Machen Sie das Radio aus! Ich will keine Musik hören. Also unterlassen Sie das!" Mit entglittenen Gesichtszügen, die Continence gerade noch wahrend, tat er wie ihm geheißen und er wagte sich, abgesehen von den biomechanischen Notwendigkeiten, die das Fahrzeug bedienten, nicht mehr hervor. Ich kicherte erneut leise in mich hinein und mein Körper erbebte entspannend. Enjoy with mother, dachte ich.
Ein leichter Anflug von Kleptomanie ließ mich den gefundenen Schal am höchsten Hause Gottes des Christentums meinen werden, indem ich den Gedanken, ihn gut sichtbar über die Absperrung zu hängen, durch schlichtes umbinden, wegschob und selbigen somit zu meinem Eigentum erkor. Kleine Entscheidungen des freien Willens, denn es war arschkalt und Gott leuchtete auf das Eis.
Ich ging vorbei an den Schlafsäcken derjenigen Obdachlosen, die das reguläre Elend rund um den Vatikan aufstockten und mich immer dann zur Kasse baten, wenn sich mein eigenes Budget empfindlich gegen "Null" verjüngte. "Sie sieht uns gar nicht", rief einer und trüben Auges, getragen von Müdigkeit und der erstickenden Schwere, jemanden bestimmtes helfen zu müssen, gleich einer Einswerdung, verließ ich den inspirierenden Quell geweihten Bodens.
"Hättest mich ja mal mitnehmen können, blödes Arschloch", zischte ich als der Typ vom Fernsehn an der nächsten Ecke in seinem neuen Leihwagen links bzw. rechts, weil ich mich noch mal umdrehte, einbog. Denn mein Geist offerierte vage eine Hotellobby von der aus Räumlichkeiten mit Dusche abzweigten verbunden mit einem "Brötchen auf Teller" am nächsten Morgen. Wir hatten das Spiel alle verstanden, aber nur die, die so tun konnten als ob, weil sie aus irgendwelchen Gründen gesellschaftlich taktiert waren, kamen davon; und so nagte meine Seele erneut an der Forbes Liste der reichsten Menschen der Welt und sicherte mir die Gewissheit, den ersten zu Fall zu bringen, ohne eifersüchtig zu sein, die man mir seit drei Jahren versuchte ans Gehör zu designen. Denn von allen charakterlosen Eigenschaften, die sich in den zehn Geboten wieder fanden, war ausgerechnet diese von einer Geringfügigkeit, gleich der haute cuisine der achziger, wo man das Salatblatt an Dressing mittels Opernglas auf dem Teller entdecken konnte, welches aber durchaus zur Sättigung führte, wenn man es, sich genügend Zeit nehmend, mit Messer und Gabel verspeiste. Maria sei Dank, die bis zu meiner Rückkehr mein Leben mit mir teilte. Sie erschien mir als Kind und ich wünschte sie weg, aber sie ging nicht und ich auch nicht.
Ich weiß nicht von wem ich die Formel eines durchschnittlichen Einkommens bekommen hatte. Wahrscheinlich beruhte sie eher auf einer Textaufgabe aus der man erst mal die für eine Gleichung wichtigen Informationen filtern musste, ich aber von Leuten umgeben war, die für mich die übrig gebliebenen Informationen hoch hielten, wie "man kann auch gar nichts haben". Das wäre dann der Faktor "Null" und so schlich sich das leichte Gefühl ein, dass es mir gut ginge und dass man daraus auch noch was machen könne - rein mathematisch. Das es anders war, merkte ich wenn der "Faktor" Null durch irgendwelche Umstände aufgestockt wurde, weil man in der Textaufgabe noch eine versteckte Zahl gefunden hatte, die einer Potenzierung glich. Der lang verwaltete Mangel schlug in leichten Genuss gen Limes um, wie ein Ertrinkender, der das rettende Eiland erreicht, bevor er wieder ein paar Zentimeter über Normalnull schwamm. Und es wäre eine weitere, gravierende Sünde, nämlich die der Lüge, dass es hin und wieder nicht anders war. Im Nachhinein verstand ich, dass selbst das mehr an Geld nur dazu diente, mich genau in diese Situation zu bringen, aber sie hatten fast mein ganzes Leben dafür gebraucht, einen Dreck aus mir zu machen. Ich hatte also keine Hemmungen mehr, 1 Milliarde Slumbewohner auf die New Yorker Schuldenuhr zu wünschen; nur weil wo anders keine stand. Selbstverständlich nur mental. Und immer vorwärts denken und es funktionierte. Die Mentalität zu wecken, die auch bei diversen Diktatoren nötig gewesen wäre, denn nichts kotzte mich mehr an, als ergeben rumzusitzen und zu behaupten, alles läge in Gottes Hand. Denn wo waren denn Gottes Hände. Sie hingen links und rechts an jedem und der Geist steckte im brain eines jeden. Gedanken in Masse waren Macht, sowohl gefährlich, aber auch lösend und wenige hatten eine ausgeprägtere Sensibilität des Mentalen. So war schon ein gewisse Masse in Umkehr nötig, um mich zu erschöpfen. Ich hatte nicht die Welt gewollt und sie auch nicht geschaffen, aber ich war es Leid in ständiger Wiederholung, irgendetwas tun zu müssen, um mich temporär hinzuhalten, das anderen Wege der Kriminalität und des abhängig machen verschaffte. Und ich hatte mir das lange angesehen. Ich hatte gute Ideen, manches gab es schon, kam vor, aber die Sturheit mit der man meinen Untergang eingefädelt hatte und andere noch mit in den Abgrund riss, war mieser denn je. Und ich war nicht bereit das zu verzeihen. Erfolg war, wenn man nach seiner Natur leben konnte, auch wenn das nicht immer möglich war und einem nicht, anderer Leute Natur aufzuerlegen. Es rebellierte in mir; es war gegen jede Natur. Für mich war Friede, die schönen Dinge sehen zu können, unabhängig von Zeit, Ort und Raum. Ich hatte nicht den Oman gekauft, weil ich es schön fand, dass dort die Wüste blühte, auch nicht Russland, weil dort eine Heilerin erfolgreich war; ich hatte auch nicht die gesammte Ärzteschaft eingekauft, weil mir ein paar Sätze gefielen, oder alle Dichter toll fand, nur weil ein paar Poems anklang fanden oder mir eine Geschichte gut gefiel oder ein Wort, bestimmte Musik, ein Spaziergang, der Regen, skurrile Situationen, in denen man selber idiotisch reagiert hatte. Der Genuss des Moments war mehr verbreiterter Friede als mit Plakaten jahrelang durch die Gegend zu ziehen. Ich mochte z.B. die Erzählung eines Soldaten, der sich im Wald verstecken musste und dabei eine Stunde zusah wie eine Blüte aufging. Er hatte das Schönste gesehen, das es in so einem Augenblick zu sehen gab. Ich brauchte deshalb keine Imitation der Situation, keine akustische Wiederholung oder Bestätigung und hatte mir deshalb auch keinen Krieg gewünscht oder sonst was. Ich hatte etwas anderes beobachtet; ich hatte meine eigene Geschichte. Ich mochte meine Ideen, ob es um Müllentsorgung, in Form von Rückführung der Substanzen an die Erde, die auch aus ihr gewonnen wurden ging oder um Grabsteinsprüche in humorvoller Art, wie z.B. für jemanden der sehr alt geworden war: Joplin 27 Jahre, Morrison 27 Jahre, Johnes 27 Jahre "Was ich ausgehalten habe, aber mir noch Schuhe in die Schuld schieben" Oder Plüschtiere für Kids, die von Mutter und Vater besungen werden können, damit sie ihre Stimme hören, erweitert mit Geruchsmolekülen für Frühchen, besonders z.B. für China, die das "rooming in" nicht bevorzugen.
Aber meine Ideen gipfelten darin, dass ich bei der Idee der Müllentsorgung, meine eigenen Sachen entsorgt fand, so dass ich kleine Kurse wie z.B. "theoretisch selbständig in einer Woche" wiederholen konnte.
Überall gab es Menschen, denen man gerne begegnet wäre, die das Herz ansprachen und überall andere, aber so lange man die Situation verlassen konnte, ohne größere Schäden, war es o.k. So war ich nicht mehr Willens das hinzunehmen. Ich pendelte hier von Musikern, Schauspielern, der alten Arbeit und Schule, Familie und alles was sonst noch kreuchte und pfleuchte, in jahrelanger Manipulation, mit dem Wissen des Todes.
Mehr aus anderen Gründen heraus, nämlich weil man kürzlich erst einen Zugang zu meinem verwerflichen Dasein, von dem ich selber noch nicht mal wusste, gefunden hatte, wünschte ich mir, ich hätte wenigstens mal eine Bank ausgeraubt. Ich erzeugte ein paar diffuse Bilder ohne konkreten Plan, aber schon allein das ließ meinen Blutdruck nach Riva Roches hypertonisch werden und so sah ich mich letztlich mit einem Herzinfakt vor den Toren der fast erreichten Leichtigkeit durch Bares liegen und ahnte, dass es nie dazu käme und ich nur eine kleine Sünderin bleiben würde.
So wanderte ich, der Nebel meines Atems mir voraus, durch die Gassen während eine Synapse die Vokabel "Cappuccino" zu einem inzwischen etwas gesättigten, aber bezahlbaren Gefühl werden ließ. Mein Blick erfasste weihnachtlich geschmückte, enge Straßen aus denen kleine, kreativ dekorierte Schaufenster ihr Licht auf den Asphalt warfen. "Hier spielt das Leben", tänzelte eine kleine Comicmaus neben einer Katze, die wiederum wie magisch eine PC Mouse fixierte und dem kleinen Fell weiter keine Beachtung schenkte, szenarisch an eine Hauswand gesprüht und vor der Analyse, dass man es verstanden hatte, die Irrtümer des Lebens witzig umzusetzen, musste ich lachen und setzte ein paar Spuren des Hormons "Energie" frei.
Ich dachte an little one`s Strahlen aus dem Küchenfenster, das er in die Ewigkeit schickte, nachdem er mich auf der Straße entdeckt hatte und wie er auf dem Spielplatz einen Jungen dick, frech, unsensibel ein Förmchen offerierte, das dieser mit einem unkoordinierten Sandwurf quittierte. Little nahm kurz Blickkontakt zu mir auf. Ich zog leicht die Augenbrauen hoch - noch war die Situation offen. Er wandte sich dem Kalb, das zu ihm gekommen war, wieder zu, indem er sich nährte und ein paar undeutliche Worte formulierte. Erneut wurde die Kontaktaufnahme mit einem Sandwurf quittiert und in mir formte sich eine Reaktion, die, die ich bis dahin die Szene vom Sandkastenrand beobachtet hatte. Aber little hatte erfasst was zu erfassen war und verließ das Geschehen schlicht. Ich lächelte.

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